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22.05.14

Bio-Jute, Fair Trade und robust für viele Jahre

„Schritt für Schritt zur plastiksackerlfreien Salzburger Schranne“ lautet das Motto der ehrgeizigen Initiative, die das Salzburger Agrar Marketing in Zusammenarbeit mit dem Marktamt der Stadt Salzburg im Frühjahr 2013 startete. Bis 2015 soll der beliebte Wochenmarkt komplett Plastiksackerl frei sein. Im ersten Schritt wurden bis jetzt bereits 220.000 Plastiksackerl durch zertifizierte, biologisch abbaubare Mehrzweck-Sackerl ersetzt.

„Dieser erste Erfolg hat einen wahren Bio-Boom auf der Schranne ausgelöst. Bis Ende 2014 werden  wir circa 500.000 Bio-Mehrzweck-Sackerl an die Kunden weitergegeben haben“, zeigt sich  Herwig Mikutta, Chef der Salzburger Agrar Marketing sehr zufrieden über den Erfolg der Initiative.

Der neue Schrannen-Shopper erfreut sich großer Beliebtheit
Ganz neu wird den Besuchern auch ein Schrannen-Shopper im coolen Design angeboten.  Aus Bio-Jute nachhaltig hergestellt, mit Fair-Trade-Siegel  und ETI-Codex ausgezeichnet, findet diese Tasche auch durch das äußerst robuste Material mehrere Jahre als ständiger Einkaufsbegleiter Verwendung. Der Shopper wird seit kurzem von vielen Standlern zum Selbstkosten-Preis von € 5,50 verkauft und animiert zusätzlich seine eigenen Verpackungsmaterialien zum wöchentlichen Marktbesuch mitzunehmen. Mit dem Aufdruck des neuen Schrannen-Logos kommt er zudem sehr modisch daher und es macht richtig Freude, damit seine wöchentlichen Einkäufe auf der Schranne  zu erledigen.

EU sagt Plastiksackerln den Kampf an und will eine Reduktion um 80 Prozent bis 2019

Neun von zehn der jährlich EU-weit geschätzten hundert Milliarden ultradünnen Plastiksackerln, werden nur einmal verwendet und dann weggeworfen. Damit will das Europäische Parlament bald Schluss machen und sieht bis 2019 eine Reduktion dieser Umweltmonster um 80 Prozent, vor.

Klare Regelung in Österreich
„In Österreich gibt es bereits seit Jahren sehr strenge und rechtlich ganz klare Richtlinien über die Entsorgung von Plastiksackerl. Der Entsorgungsweg von der Sammlung, Selektion bis hin in die industrielle Verbrennung ist sichergestellt,“ erklärt Mag. Josef Pultar, Kaufmännischer Geschäftsführer der Umweltschutzanlagen Siggerwiesen, am Aktionstag der Schranne zum Thema Abfallvermeidung.

„Dennoch begrüßen wir die Bio-Sackerl-Initiative auf der Schranne sehr“, so Pultar weiter, „da es sich hierbei um Kompostsackerl handelt, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden und garantiert gentechnikfrei, kompostierbar und zertifiziert nach EN 13432 sind. Nur Sackerl dieser Art bringen in der Kompostierung wirklich etwas, da sie im Verrottungsprozess über sechs bis acht  Wochen 100% biologisch abbaubar sind.“

Die Schranne: seit 1906 Wochenmarkt für „Landesprodukte“

Seit mehr als 100 Jahren ist die Schranne ein fixer Bestandteil Salzburgs. Sie zählt neben dem Nasch- und dem Brunnen-Markt in Wien zu den größten und bekanntesten Märkten Österreichs. Der Schrannenmarkt findet jeden Donnerstag zwischen 5 und 13 Uhr rund um die Andräkirche gegenüber dem Schloss Mirabell statt.

Schon ab 4:00 Uhr in der Früh herrscht Hochbetrieb. 190 Standlerinnen und Standler bauen ihre Stände auf. Verkauft werden immer noch landwirtschaftliche Produkte, wobei das Angebot im Vergleich zu vor 100 Jahren immens gewachsen ist. Die meisten Marktfahrer kommen aus Salzburg (über 60 Prozent). Der Rest aus Oberösterreich und dem angrenzenden Bayern.

Der Name Schranne stammt übrigens von den städtischen Getreidedepots, die früher in den Schrannengebäuden am Mirabellplatz und in der Schrannengasse untergebracht waren. 1906 bestimmte der Salzburger Gemeinderat die Schranne offiziell zum Wochenmarkt für Landesprodukte.
Erst in den 1920er Jahren fing die Direktvermarktung bäuerlicher Produkte aus der Umgebung zu florieren an. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Wochenmarkt einige Jahre lang in der nahen Franz-Josef-Straße abgehalten. Im Juli 1955 kehrte die Schranne wieder auf den weitläufigeren Mirabellplatz zurück.

 

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