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03.07.19

Die Privatkäserei Woerle feiert 130 Jahre Käsekultur

Seit über fünf Generationen auf Erfolgskurs!

Die Erfolgsgeschichte der Henndorfer Privatkäserei WOERLE beginnt im Jahr 1889, als der visionäre Käsemacher Johann Baptist Woerle aus seiner ganz besonderen Käse-Leidenschaft heraus den Grundstein zur ersten namentlich erwähnten Emmentaler-Käserei Österreichs legte: Die Käserei der „Gebrüder Woerle“ war geboren. Wie sehr der Urgroßvater des heutigen Besitzers Gerhard Woerle damit den Geschmack der Zeit getroffen hatte, beweist die Tatsache, dass das Unternehmen bereits zu Beginn des Ersten Weltkriegs 22 Emmentaler-Produktionsstätten zählte. „Nicht nur die Kunst des traditionellen Käsehandwerks, sondern vor allem der Mut zu Neuem beschleunigte damals wie heute den Erfolg unseres Familienunternehmens“, erzählt Firmeneigentümer und Geschäftsführer Gerhard Woerle.

Mit Mut und Weitblick zum Erfolg
Ob die Entwicklung neuer Käsespezialitäten, die inzwischen zum Standard gehörende verbraucherfreundliche Segmentierung der Käselaibe oder die Errichtung des ersten Schmelzkäsewerks Österreichs im Jahr 1929 – das Familienunternehmen Woerle sorgte im Laufe der Geschichte für einige zukunftsweisende Impulse am Markt. Seit 1976 leitet Gerhard Woerle als Eigentümer in vierter Generation die Geschicke der Traditionskäserei. „Wir investierten 1983 in einen neuen, modernen, zentralen Produktions- und Verwaltungskomplex in Henndorf am Wallersee. Damit wurde der Grundstein für einen Expansionskurs gelegt, der bis heute anhält. Unser Firmenareal am Stammsitz in Henndorf im Salzburger Flachgau erweitern wir derzeit von drei Hektar auf fünf Hektar“, erzählt Gerhard Woerle nicht ohne Stolz, denn viele Käsereien sind über die Jahre vom Markt verschwunden.

Wichtiger Impulsgeber für die ganze Region
Mittlerweile beschäftigt Woerle mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem arbeitet bereits die fünfte Generation der Familie Woerle im Unternehmen mit. Die Erfolgsprinzipien? „Wir sind seit jeher auf höchste Qualität bei unseren Produkten bedacht. Von den naturreinen Rohstoffen – wie der regionalen Heumilch – bis zu den veredelten Käsespezialitäten gehen wir keine Kompromisse ein“, verspricht der Käsepionier und betont ganz klar: „Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Das Wichtigste ist ein respektvolles Miteinander. Deshalb war es uns auch schon immer wichtig, jeden Milchbauern, der uns beliefert, persönlich zu kennen. Diese gegenseitige Wertschätzung und verlässliche Handschlagqualität ­– sowohl den Partnern als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber – sind die Grundlagen für unseren Erfolg.“

Heu ist das Gold der Milchbauern 
Seit Johann Baptist Woerle vor 130 Jahren den Grundstein legte, hat sich viel verändert, doch eines ist gleich geblieben: Noch heute setzt Woerle auf das Reinheitsgebot von 1889. Und noch heute werden die Woerle Heumilch-Käsespezialitäten aus tagesfrischer, silo- und gentechnikfreier Heumilch hergestellt. „Ich setzte mich gemeinsam mit meiner Familie für unsere Heumilchwirtschaft mit viel Engagement und Herzblut ein. Die Kühe unserer Heumilchbauern genießen im Sommer frische Gräser, Blumen und würzige Kräuter und im Winter sonnengetrocknetes Heu. Silofutter kommt nicht in den Futtertrog. Das schmeckt man auch in unserem Käse“, so Gerhard Woerle. Natürlich machen beste Rohstoffe nicht automatisch ein gutes Produkt, aber sie sind eine sehr wichtige Voraussetzung dafür. „Unsere Heumilch ist gentechnikfrei und sie enthält rund doppelt so viele der wichtigen Omega-3-Fettsäuren wie herkömmliche Milch. Außerdem werden unsere Heumilchkäse gänzlich ohne künstliche Zusätze und ohne Konservierungsmittel hergestellt“, weiß Woerle, dessen Vorfahren durchaus auch die Basis für eine der größten zusammenhängenden Heumilchregionen Österreichs legten.

Seit Generationen nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur
Als Familienbetrieb nimmt der Käsepionier WOERLE in Henndorf schon seit jeher seine Verantwortung im Sinne von nachhaltigem Wirtschaften ernst. Dazu gehört auch ein sensibler Umgang mit Ressourcen und der Natur – mit Tieren und Pflanzen, die einen großen Einfluss auf Kreisläufe sowie letztlich auch auf die Lebensqualität der Menschen haben. Und so wurde unter anderem anhand eines von WOERLE ins Leben gerufenen und unterstützten Forschungsprojektes gemeinsam mit der Universität Salzburg die Bedeutung der Bewirtschaftung von Wiesenflächen und das Vorhandensein von Randstrukturen auf die Häufigkeit und Diversität von Wildbienen untersucht. „Biodiversität bei Pflanzen und Tieren sorgt für bestes Futter für die Heumilchkühe und in Folge für besten Käsegeschmack bei unseren Heumilch-Spezialitäten. So ist es eine logische Folge, dass wir darauf großes Augenmerk legen. Mit den neu gewonnen Erkenntnissen dieses wissenschaftlichen Forschungsprojektes wollen wir Heumilchbauern und Konsumenten für das Thema Artenvielfalt und deren Bedeutung sensibilisieren“, so Gerrit Woerle, der in fünfter Generation seinem Vater in der Unternehmensführung nachfolgen wird.

Von Henndorf aus in die ganze Welt
Besten Salzburger Käse in ferne Länder zu exportieren hat bei WOERLE schon lange Tradition. „Schon meinem Großvater Johann Woerle lag die Leidenschaft, Käse zu exportieren, in den Genen“, lässt Gerhard Woerle in die Familiengeschichte blicken. „Er lieferte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hart- und Schnittkäse an seine zahlreichen Kunden in die damaligen Kronländer der Donaumonarchie, aber auch nach Rom und Mailand“. Die Donaumonarchie war damals das größte Reich in Europa mit 60 Millionen Menschen. Zu dieser Zeit hatte Johann Woerle ein Büro in Prag, in Pressburg und in Budapest, von wo aus er seine Exportaktivitäten steuerte. Damit war das Unternehmen Woerle schon damals in vielen Ländern am Markt präsent. Auch heute erfreuen sich Woerle Käsespezialitäten einer großen Nachfrage: Woerle ist nicht nur Markführer bei Heumilch Emmentaler und Schmelzkäse Scheiben in Österreich, sondern verbucht mit einem Exportanteil von 50 Prozent international große Erfolge. In Deutschland steigt die Präsenz von Hart- und Schnittkäse aus dem Hause Woerle zunehmend. Außerhalb des deutschsprachigen Raumes setzt Woerle auf die prägnante, international leicht verständliche Marke „Happy Cow“: Schmelzkäse-, aber auch Hartkäse-Spezialitäten von „Happy Cow“ sind mittlerweile in über 70 Ländern der Erde zu finden und bestens etabliert. „Der Export hat in unserem Familienunternehmen eine lange Tradition – und eine große Zukunft“, ist Gerhard Woerle überzeugt. Mit großer Demut und Dankbarkeit blickt er auf eine mutige und erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück und freut sich, dass auch die nachfolgende Generation mit großer Begeisterung die Familiengeschichte von WOERLE – auch über das 130-Jahrjubiläum hinaus – weiterschreiben wird.

Feste feiern, wie sie fallen: Zahlreiche Jubiläumsaktivitäten
Es liegt auf der Hand, dass Woerle den 130. Geburtstag mit einer Reihe von Jubiläumsaktivitäten feiert. „Als besonderes Highlight wird eine exklusive Nostalgie-Edition unserer Top Produkte Woerle´s Emmentaler und Großglockner in der Käsetheke angeboten. Auch im SB-Regal warten wir mit einem speziellen Geburtstagsgeschenk auf. Unseren 500g-Emmentaler gibt’s in der Jubiläumspackung ‚plus 130g gratis‘. Ein Gewinnspiel, bei dem 130 Gewinne verlost werden, ein Woerle Jubiläumsbuch, diverse Online-Aktivitäten und noch einige weitere Schwerpunkte runden unser Jubiläumsjahr 2019 ab“, freut sich Gerhard Woerle abschließend.

www.woerle.at 

Pressebild: Fünf Generationen – eine Leidenschaft: Die Familie Woerle – rund um Gerhard und Gerrit Woerle – freut sich über die Feierlichkeiten anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums ihres Traditionsunternehmens.
Bildnachweis: Woerle / Abdruck honorarfrei!

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