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28.10.15

Dr. Kiener präsentiert sein Buch „Auf ein Bier mit John Maynard Keynes“

Anlässlich der Präsentation seines Buches „Auf ein Bier mit John Maynard Keynes“ lud der geschäftsführende Gesellschafter der Stieglbrauerei zu Salzburg, Heinrich Dieter Kiener, ins Stiegl-Gut Wildshut.

Der Eigentümer der größten Privatbrauerei Österreichs hat dafür den Ort gewählt, der seine Philosophie von nachhaltigem Wirtschaften und das Thema seines Buches erlebbar macht. Denn diese Philosophie basiert auf zwei simplen Grundsätzen: Dem Nutzen und der Notwendigkeit von Regionalität sowie dem Respekt vor dem Wert der einfachen Dinge und der Natur.

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Auf ein Bier mit Ökonomen und Philosophen

In seinem Buch bezieht der erfolgreiche Unternehmer Stellung zur Realwirtschaft. Dazu begibt sich Heinrich Dieter Kiener auf einen Streifzug durch die Theorien und Überzeugungen von Ökonomen und Philosophen aus der ganzen Welt und erklärt, warum es höchste Zeit für ein Umdenken in der Wirtschaft ist. Das wirtschaftliche Fundament seines Buches bildet John Maynard Keynes und dessen regulative Betrachtungsweise der Wirtschaft. „Habgier darf nicht länger Antriebskraft unserer Gesellschaft sein und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen, die nicht wiederherstellbar sind, muss aufhören. Verantwortungsbewusstes Wirtschaften bedeutet, das Hauptaugenmerk auf Nachhaltigkeit zu legen“, erklärt Dr. Heinrich Dieter Kiener seinen Ansatz für das Buch – und zeigt mit seinem eigenen Unternehmen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften und Erfolg nicht ausschließen.

Eingebettet in Kapiteln, die die Geschichte des Familienunternehmens zum Leben erwecken und an der Entwicklung der erfolgreichen Brauer-Familie teilhaben lassen, widmet sich Kiener mit philosophischem Blick unter anderem Themen wie Regionalität, der Schönheit der einfachen Dinge, der Gier der Menschheit oder dem Wachstum als erhofftes „Allheilmittel“ – und er lädt in einem Kapitel zum Querdenken ein. Das Ineinanderspielen von historischen Kapiteln und dem überlegten Blick auf aktuelle Entwicklungen, untermauert die Ansicht Kieners: Um nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit leben und wirtschaften zu können, ist es notwendig, den Wert des Gebrauchten wieder schätzen zu lernen und ihre Geschichte, die eine von uns ist, anzuerkennen.

Think Tank für Bier

Das Stiegl-Gut Wildshut an der salzburgerisch-oberösterreichischen Grenze, ist das 1. Biergut Österreichs und hat sich der Bio-Landwirtschaft sowie dem „Slowbrewing“ verschrieben. Auf dem Stiegl-Gut werden zum Teil längst in Vergessenheit geratene Getreidesorten angebaut, selbst vermälzt oder geröstet und daraus – bei voller Transparenz der einzelnen Produktionsschritte – besondere Biere hergestellt. Die Erfahrungen, die auf dem Gut gesammelt werden, kommen auch der Stieglbrauerei zu Gute – und sind auch in Kieners Plädoyer für nachhaltiges Wirtschaften mit eingeflossen.

 

Über das Buch:

Heinrich Dieter Kiener
AUF EIN BIER MIT JOHN MAYNARD KEYNES
Ecowin Verlag, 1. Auflage Oktober 2015 (ET: 28.10.)
Format: 145 x 210 mm, 184 Seiten
Hardcover, Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7110-0076-7
E-ISBN: 978-3-7110-5135-6
Preis: 19,95 EUR / 28,50 SFr
Preis E-Book: 14,99 EUR / 22,00 SFr

Weitere Informationen: www.ecowin.at

Über den Autor:
Heinrich Dieter Kiener ist seit über 25 Jahren geschäftsführender Gesellschafter der Stieglbrauerei zu Salzburg. Sein Motto für die Wirtschaft sollte „besser statt billiger“ lauten. Der österreichische Privatbrauer gilt als „Qualitätsfanatiker“. Als er 1991 die Führung der Brauerei von seinem Onkel Heinrich Kiener übernahm, stellte sich bald heraus, dass er das Bierbrauen anders anging als der Großteil seiner Branchenkollegen, und dass er damit einen einzigartigen, erfolgreichen Weg einschlug. Während sich andere Brauereien zusammenschlossen, hielt Heinrich Dieter Kiener am „Privatbrauer-Sein“ fest und setzte alles daran, das beste Märzenbier traditionell mit 12 Grad Stammwürze zu brauen. Das ist nicht selbstverständlich. Denn laut den europäischen Bestimmungen darf Märzenbier auch mit weniger als 12 Grad Stammwürze eingebraut werden. Ein Großteil der Brauereien in Österreich hat diese deshalb gesenkt, was definitiv auf Kosten der Qualität geht. Stiegl nimmt für mehr Geschmack auch eine höhere Biersteuer und höhere Produktionskosten in Kauf. Besonderes Augenmerk widmete und widmet Kiener dem Rohstoffeinkauf. Gekauft wird nicht das günstigste Malz und der günstigste Hopfen, sondern das Beste aus Österreich zu fairen Preisen. Dafür schloss Kiener als einer der Ersten direkte, langfristige Abnahmeverträge mit den Mühlviertler Hopfenbauern und den Weinviertler Gerstenbauern. Und wie heißt es so schön „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“: Heinrich Dieter Kieners Urgroßonkel Franz Huemer war es nämlich, der als Getreidelieferant aus dem Hausruckviertel 1883 die marode Brauerei kaufte und so den Grundstein für den Aufstieg der Privatbrauerei der Österreicher legte. Dinge anders und besser zu machen als andere, das war und ist schon immer eine Herausforderung für die Eigentümer-Familie Kiener.

Kein Wunder, dass sie jetzt noch einen Schritt weiter – oder besser ‚zurück‘ – geht. Denn für Kiener beginnt Bierbrauen schon auf dem Feld. Die Voraussetzung für beste Gerste und besten Hopfen sind schließlich gesunde, gute Böden. Und so probiert man in der eigenen Bio-Landwirtschaft in Wildshut aus, wie es anders geht.

Über das Stiegl-Gut Wildshut: Kreislaufwirtschaft zum Angreifen

Stiegl hat rund 30 Kilometer nördlich der Stadt Salzburg – dort wo Salzburg, Oberösterreich und Bayern zusammentreffen – das „1. Biergut Österreichs“ aus der Taufe gehoben. In drei Jahren Bauzeit entstand nahe der Ortschaft St. Pantaleon im Innviertel ein ganz besonderer Ort des Ausgleichs: des Genusses, des Wissens und des Glücks. Das Stiegl-Gut Wildshut steht für nachhaltige Landwirtschaft, für Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und Überraschungsmomente. Stiegl geht hier ganz bewusst „back to the roots“ und nimmt alle Schritte des Bierbrauens wieder in die eigenen Hände. „Vielfalt statt Einheitsbier“ lautet das Motto der Privatbrauerei. So werden in einer Bio-Landwirtschaft alte, vom Aussterben bedrohte Tierrassen gehalten und in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten kultiviert, die Stiegl als einzige Brauerei Österreichs selbst vermälzt. Verarbeitet werden diese raren Braumalze in der ersten Vollholzbrauerei des Landes. Ein Schaugarten, Themenwege und ein „bieriger Kråmerladen“, in dem neben den selbst gebrauten Wildshuter Bieren auch hofeigene Schmankerln serviert werden, runden das Angebot am 1. Biergut Östereichs ab und locken als neues Ausflugsziel zur Entschleunigung und für Genießer. Wer umweltfreundlich anreisen möchte, der kann das mit der Salzburger Lokalbahn tun, die in unmittelbarer Nähe des Gutes eine eigene Haltestelle geschaffen hat. Geöffnet ist das 1. Biergut Österreichs von Donnerstag (Brautag) bis Samstag jeweils von 12 bis 22 Uhr und sonntags sowie feiertags von 10 bis 20 Uhr. Führungen mit Anmeldung. Näheres unter www.biergut.at.

Bierbrauen wie in der Antike

In Wildshut wird geforscht und ausprobiert und so ist das Gut auch der ideale Ort für Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl, das „Experiment seines Lebens“ zu starten. Pöpperl arbeitet gerade an einem außergewöhnlichen Bier-Projekt. In tönernen Amphoren – auch Quevris genannt – braut er wie vor tausenden von Jahren ein „Urbier“, verfeinert mit Datteln und Akazienhonig, ohne Hopfen, dafür mit Schafgarbe, Anis, Koriander und Safran. Wie es schmecken wird, weiß Pöpperl noch nicht. Die Idee, ein „Urbier“ zu brauen, entstand ursprünglich durch einen Artikel über die Sumerer, die bereits 3000 vor Christus Bier gebraut haben. Nach eingehender Recherche, wie und wo man zur damaligen Zeit Bier reifen ließ, führte die Suche schließlich zu traditionellen, handwerklich hergestellten Amphoren aus Ton. Christian Pöpperl erklärt: „In den vergangenen sechs Monaten haben wir ein Verfahren zur Maischegärung entwickelt und haben dazu Vorversuche mit der TU München in Weihenstephan gemacht.“ Jetzt ist Pöpperl soweit und kann die gewonnenen Erkenntnisse in die Realität umsetzen. Vor kurzem konnte der Braumeister die Zutaten schroten und „sein“ Urbier in den Amphoren einmaischen. In die Maische aus Malzen von Alpiner Pfauengerste, Dinkel und Bordeaux Weizen kamen Datteln und Honig hinzu. In etwa zwei Wochen wird noch mit Schafgarbe, Anis, Koriander und Safran „gewürzt“. „Wir beschreiten alte Wege neu. Ähnlich wie beim Ausbau von Wein in Tongefäßen werden wir auch eine Maischegärung durchführen, was ein absolutes Novum in der Bierherstellung darstellt. Dadurch erwarten wir sehr lagerfähige Biere und die Entfaltung eines besonderen Aromas.“ Auf den Markt wird das „Stiegl-Urbier“ frühestens 2016 kommen. „Ich weiß noch nicht, wie unser Urbier schmecken wird, aber eine Sensation wird es allemal“, freut sich Christian Pöpperl jetzt schon.

Über Benevento:
Das Verlagshaus Benevento Publishing ist eine Marke der Red Bull Media House GmbH. Unter diesem Dach werden verschiedene Verlage vereint: Der Ecowin Verlag bringt jedes Jahr spannende Themen aus dem Bereich Sachbuch und schafft es regelmäßig auf die Bestsellerlisten. Seit 2014 ist der Servus Verlag als Ergänzung und Vertiefung für Servus TV und Print mit dabei. Mit dem Verlag Pantauro eröffnen sich dem Leser begeisternde Einblicke in die Welt von Red Bull. Der Benevento Verlag sucht weltweit nach außergewöhnlichen Geschichten mit internationaler Relevanz. Allen gemeinsam ist: Benevento Publishing – Bücher, die den Geist beflügeln!

O-Ton- und Video-Download-Service rund um die Buchpräsentation
unter ftp://otst01:2FmY6eFq@ftp.apa.at/20151028_stiegl

 

Rückfragen richten Sie bitte an:
Stiegl-Pressestelle, Mag. Alexandra Picker-Rußwurm, c/o Hebenstreit & Picker PR GmbH
Tel. 0664/1102525, E-Mail: picker@hebenstreit-picker.at

 

Pressekontakt Benevento Publishing
Andreas Lehmann, Communication Manager, Lessingstraße 6, 5020 Salzburg
Tel: +43 662 2240 21 489 , Fax: +43 662 2240 28 312 , Mobil: +43 664 88 379 627
E-Mail: andreas.lehmann@beneventobooks.com

Pressebild 1: In seinem Buch begibt sich Heinrich Dieter Kiener auf einen Streifzug durch die Theorien und Überzeugungen von Ökonomen und Philosophen und erklärt, warum es höchste Zeit für ein Umdenken in der Wirtschaft ist.

Pressebild 2: Heinrich Dieter Kiener mit seiner Frau Alessandra.

Pressebild 3: In Wildshut wird geforscht und ausprobiert und so braut Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl jetzt dort ein „Urbier“ in tönernen Amphoren, wie vor tausenden von Jahren.
Bildnachweis alle Bilder: Franz Neumayr / Abruck honorarfrei!