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23.05.23

Erfolgreiche Zwischenbilanz: 734 Rettungsinseln für die Artenvielfalt

Jede/r kann mitmachen, um das Ziel bereits 5 Jahre früher zu erreichen

Die Privatkäserei WOERLE setzt im Rahmen ihrer umfassenden Nachhaltigkeits-strategie verschiedene Schwerpunkte. Bei der Förderung der Artenvielfalt spielt neben den eigenen betrieblichen Maßnahmen auch die Bewusstseinsbildung für dieses Thema eine große Rolle. Bereits 2021 hat man das Projekt „1.000 Rettungsinseln für die Artenvielfalt“ initiiert. Bis 2030 sollte das Ziel erreicht werden – jetzt dürfte man damit sogar viel früher erfolgreich sein.

Unter dem Titel „WOERLE WIRKT WEITER“ wird in der Henndorfer Privatkäserei ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm konsequent umgesetzt. Dabei hat man sich u. a. das große Ziel gesetzt, bis 2030 gemeinsam mit der Landwirtschaft und der Bevölkerung im Flachgau und Mondseeland „1.000 Rettungsinseln für die Artenvielfalt“ zu schaffen. Eine interaktive Landkarte, die dafür installiert wurde, zeigt die Entwicklung des Projekts, das vor zwei Jahren begonnen wurde. Mittlerweile sind bereits 734 Rettungsinseln online – ca. zwei Drittel davon im landwirtschaftlichen Bereich. „Unser Rettungsinsel-Projekt war von Anfang an ein großer Erfolg. Jetzt nach zwei Jahren sind wir bereits bei knapp 75 Prozent unseres Ziels, es sieht also gut aus, dass wir die 1.000 Rettungsinseln schon bis 2025 – um fünf Jahre früher als erwartet – erreichen könnten“, freut sich Geschäftsführer Gerrit Woerle. Und natürlich hofft man, dass auch weiterhin viele Menschen dabei aktiv mitwirken, um dieses einzigartige Mosaik aus kleinen und großen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere entstehen zu lassen, denn bei WOERLE will man mit diesem Projekt die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen.

Artenvielfalt geht jede/n an
Der Schutz und die Förderung der Biodiversität in der Natur betrifft alle, daher will man vor allem das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieses Themas schaffen.  „Man kann bereits mit kleinen Maßnahmen und relativ wenig Aufwand viel erreichen und damit auch das gesamte Leben der Region positiv beeinflussen“, erklärt Diana Reuter, Leiterin für Nachhaltigkeit und Innovationsmanagement. Mitmachen kann wirklich jede/r – zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon: Durch nicht abgemähte Blumenwiesen, blühende Küchenkräuter und vieles mehr werden naturnahe Strukturen geschaffen, welche die Artenvielfalt fördern. „Eine artenreiche Natur ist nicht nur für unsere Ökosysteme wichtig, sondern sorgt auch dafür, dass die Heumilchkühe hier in der Region bestes Futter bekommen und damit beste Milch für unsere Heumilch-Käsespezialitäten geben. Daher setzen wir uns aktiv für den Erhalt und den Schutz der Artenvielfalt ein und laden dazu alle ein, uns dabei zu unterstützen“, betont Gerrit Woerle.

WOERLE-Aktivitäten zum Thema Biodiversität
Welche Bedeutung das Thema in der Privatkäserei hat, sieht man auch an den bereits gesetzten Aktivitäten. So wurden seit Juli 2020 15 Workshops mit insgesamt 272 Teilnehmer:innen und vier Vorträge zum Thema Artenschutz bzw. Förderung der Artenvielfalt von WOERLE veranstaltet. Zudem nehmen 78 landwirtschaftliche Betriebe der an WOERLE liefernden Heumilchbauern an den von Bund, Ländern und EU geförderten ÖKL-Projekten „Vielfalt auf meinem Betrieb“ sowie „Vielfalt in meinem Wald“ aktiv teil. Weiters haben 15 Schüler:innen im Rahmen von Ferialpraktika das Projekt bisher begleitet.

Auf www.woerle-artenvielfalt.at können alle neuen Rettungsinseln kartiert bzw. digital erfasst werden.

Zum Unternehmen
Das Traditionsunternehmen WOERLE zählt österreichweit zu den größten und modernsten Privatkäsereien. Gegründet wurde die Käserei vor mehr als 130 Jahren von Johann Baptist Woerle, einem visionären Käsemacher. Heute wird der Betrieb in fünfter Generation von Gerrit Woerle geführt und beschäftigt rund 350 Mitarbeiter:innen. Unter dem Titel „WOERLE WIRKT WEITER“ startete man 2019 eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die vor allem auf den Bereichen Klimaschutz und Artenvielfalt basiert. Dabei setzt man auch auf innovative, nachhaltige Verpackungsmaterialien aus recyceltem Plastik.

Mit dem Heumilch-Emmentaler und im Segment der Schmelzkäsescheiben ist man in Österreich Marktführer, WOERLE ist jedoch auch am internationalen Markt ein Begriff. Unter der Marke „HAPPY COW“ liefert das Unternehmen vorwiegend Schmelzkäseprodukte sowie Naturkäse-Spezialitäten in rund 70 Länder weltweit.

Pressebild 1:  Das Rettungsinsel-Projekt ist nur eine der vielen Aktivitäten bei WOERLE, die im Rahmen des umfassenden Nachhaltigkeitsprogramms umgesetzt werden.

Bildnachweis: Rymden-stock.adobe.com/WOERLE / Abdruck honorarfrei!

Pressebild 2: Gerrit Woerle (Geschäftsführung) und Diana Reuter (Leitung Nachhaltigkeit & Innovation) wollen Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt schaffen und freuen sich über die große Unterstützung aus Landwirtschaft und Bevölkerung.

Bildnachweis: Franz Neumayr / Abdruck honorarfrei!