Zu einem ganz besonderen Abend luden erst kürzlich Jürgen und Iris Vigne ins Pfefferschiff in Hallwang. Genossen wurde für eine gute Sache: nämlich für das ungandische Schulprojekt „Wokukiri" von Helge und Sylvia Kirchberger. Insgesamt spendeten die zahlreich erschienenen Gäste rund 3.800 Euro für den Bau einer neuen Schule in Uganda. „Als uns Sylvia und Helge Kirchberger von ihrer Reise und ihren Erlebnissen dort erzählten, waren wir nicht nur beeindruckt, sondern auf Anhieb begeistert und wollten auch mithelfen. Die beiden berichteten unter anderem von Kindern, die so gerne in die Schule gehen, dass sie dafür Stunden lange Fußmärsche in Kauf nehmen, um dann dicht an dicht auf kaputten Stühlen und Bänken zu sitzen und zu lernen", erzählt Jürgen Vigne. Er und seine Frau Iris haben sich kurzerhand entschlossen, ein Charity-Essen für rund 50 geladene Gäste zu veranstalten, um Geld für Wokukiri zu sammeln. Jürgen Vigne kredenzte mit seinem Team eine Fenchel-Zitronenspuma mit geräuchtertem Lachs-Gazpacho und Beef Tatar, ein Spargelsalat mit gefülltem Kaninchenrücken und Tomaten-Basilikumfond, ein Seesaibling in Holunderöl gegart mit Paprikarisotto und Brennesselpesto, ein Duett vom Tauernlamm-Ochsen mit Sellerieschaum und Eierschwammerl sowie ein lauwarmer Schokoladentarte mit Mascparponecanneloni und marmorietem Amarena-Joghurteis. „Wir freuen uns sehr über die knapp 4.000 Euro, die im Pfefferschiff zusammen gekommen sind", ist Sylvia Kirchberger begeistert. Nach ihrer Reise nach Uganda im vergangenen Herbst haben Kirchbergers bereits 9.000 Euro auf die Beine gestellt. „Für den Bau der neuen Schule werden insgesamt rund 20.000 Euro benötigt. Mit den 4.000 Euro kommen wir diesem Betrag ein gutes Stück näher", so Helge Kirchberger. Mit dem Bau von zwei Klassenzimmern wurde bereits begonnen. Im neu errichteten Gebäude können rund 200 bis 250 Kinder – sicher und trocken – lernen.
Unter den Gästen gesichtet:
Edelbrenner Sigfried Herzog, die Schokoladiers Hubert und Christine Berger, die Stassny-Trachtenmoden-Spezialisten Armin und Sylvia Hägele, Kabarettist Fritz Egger, Bundesliga-Aufsteiger Heimo Pfeiffenberger, Ex-Kicker Thomas Winkelhofer, Interspar-Geschäftsführer Markus Kaser, Immobilienmakler Alexander Kurz, Hallwangs Bürgermeister Helmut Mödlhammer, Elektro Sänze-Chefleute Herbert und Edda Damhofer, Autohauschefin Michael Frey und Michael Waid u.v.a.
Das Schulprojekt Wokukiri
Die Grundschule des Ortes Wokukiri liegt im Osten Ugandas, circa 20 Kilometer südlich der Stadt Mbale. Sie umfasst eine Schüleranzahl von insgesamt 651 Kindern sowie 13 Lehrkräften. Ugandas Bildungssystem entspricht als ehemalige britische Kronkolonie dem englischen Konzept, somit dauert die Grundschule sieben Jahre: primary 1 bis primary 7.
Wokukiri ist eine öffentliche Schule, die von der Regierung Ugandas im Jahre 1993 gebaut wurde. Der damalige Schulkomplex wurde für ca. 200 Kinder aus der ländlichen Umgebung gebaut, mittlerweile besuchen 651 Kinder diese Schule. Die Schule platzt sozusagen aus allen Nähten. Zwei weitere Klassen befinden sich in Lehmhütten mit Wellblechüberdachung. Die Kirche des Ortes – übrigens ohne Dach – wird von Montag bis Freitag als Klassenzimmer verwendet. Eine weitere Klasseneinheit wird sogar im Freien unterrichtet. Für die gesamte Schülerschaft sowie für die Lehrer steht nur eine Toilette zur Verfügung. Der Zuwachs an Schülern ist enorm und nicht nur darauf zurück zu führen, dass die Regierung Ugandas im Zuge der „Millenium Development Golas" die Grundschulen für alle Kinder kostenfrei gemacht hat. Helge und Sylvia Kirchberger garantieren, dass 100 Prozent des gespendeten Geldes in Uganda ankommen und ausschließlich für die Schule Wokukiri eingesetzt werden. Reisekosten und diverse Spesen werden von den beiden selbst getragen. Die Volksbank Salzburg hat außerdem ein Spendenkonto eingerichtet.
Bildtexte „Genießen und Gutes tun", Pfefferschiff, Schulprojekt Wokukiri
Pressebild 2:
Luden zum Haubenmenü für das Schulprojekt „Wokukiri" in Uganda: (v.l.:) Helge u. Sylvia Kirchberger, Iris u. Jürgen Vigne
Bildnachweis: Neumayr/Abdruck honorarfrei
Pressebild 3:
Spendeten für das Schulprojekt „Wokukiri" die Chokoladiers Christine u. Hubert Berger aus Lofer.
Bildnachweis: Neumayr/Abdruck honorarfrei
Pressebild 4:
Genossen für eine gute Sache (v.l.): Bundesliga-Aufsteiger Heimo Pfeiffenberger, Immobilienmakler Alexander Kurz und und Ex-Kicker Thomas Winkelhofer.
Bildnachweis: Neumayr/Abdruck honorarfrei
Pressebild 5:
Edelbrenner Sigi Herzog (3.v.l.) stellte eine 1,5 Liter-Flasche seiner edlen Roten Williamsbirne, von der es insgesamt nur 27 Liter gibt, für die Wokukiri- Versteigerung zur Verfügung. Herbert Damhofer von Elektro Sänze (1.v.r.) ersteigerte sie um 440 Euro. Die Chokoladiers Hubert u. Christine Berger (v.l.) genossen mit.
Bildnachweis: Neumayr/Abdruck honorarfrei
Pressebild 6:
Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule des Ortes Wokukiri werden mit den Spenden des Pfefferschiff-Charity-Abends neue Klassenräume gebaut.
Bildnachweis: Kirchberger/Abdruck honorarfrei
Wokukiri Spendenprojekt: Kontonummer 7105638, BLZ 45010, Volksbank Salzburg.
www.wokukiri.wordpress.com