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12.08.21

Sauberer Strom und innovative Technologien: Stiegl braut nachhaltiges Bier

Neue Photovoltaik-Anlage, Kraftwerk Pulvermühle & Energie-Effizienz-Maßnahmen bei Stiegl

Es sind weniger als zehn Jahre bis 2030 – bis dahin soll die österreichische Stromversorgung lt. aktuellem Regierungsprogramm zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erfolgen. Zur Erreichung dieses Ziels wird neben Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse vor allem der Ausbau der Photovoltaik von großer Bedeutung sein. Die Stieglbrauerei trägt seit jeher mit ihren innovativen und nachhaltigen Energieprojekten zum Erreichen der klimapolitischen Ziele bei und setzt dabei verstärkt auf Eigenstromerzeugung bzw. auf Energie-Effizienz-Maßnahmen.

Damit also in den nächsten Jahren der große Schritt in Richtung Klimaneutralität gelingt, soll Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Laut Experten bedeutet das, dass bis 2030 die Stromproduktion aus sauberen Quellen um 27 Terrawattstunden (TWh) gesteigert werden muss, dafür sollen 11 TWh aus dem Bereich der Photovoltaik kommen. Auch in der Stieglbrauerei zu Salzburg setzt man auf sauberen Strom: Im Rahmen der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens wurde heuer eine neue Photovoltaik-Anlage am Brauereigelände in Salzburg-Maxglan in Betrieb genommen. „Mit der Nutzung der Sonnenenergie können wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten. Die neue Anlage wurde mit einer Kollektor-Fläche von 1.000 m² am Dach unseres Inventarlagers installiert. Dadurch können wir jährlich rund 210.000 kWh Strom erzeugen“, erklärt dazu Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl, der auch das brauereieigene Ressourcen-Effizienz-Team leitet und für den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht verantwortlich zeichnet.

1 Million Kilowattstunden
Bei Stiegl arbeitet man mit der Kraft des Wassers und der Sonne. Erste Erfahrungen konnte man bereits mit dem Pilotprojekt in der Stiegl-Niederlassung in Flachau sammeln, wo seit 2018 eine 40 kWp-Anlage in Betrieb ist. Mit der neuen Photovoltaik-Anlage in Salzburg wird nun auch nachhaltige Energie für die Nutzung in der Brauerei erzeugt. Gemeinsam mit dem eigenen Wasserkraftwerk „Pulvermühle“, das sich am Almkanal im Salzburger Stadtteil Leopoldskron befindet, deckt die neue Solaranlage ca. 10 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Brauerei durch erneuerbare Energien. „Durch unsere Investitionen in die Energieeffizienz sowie die Eigenerzeugung von Strom können wir pro Jahr rund eine Million Kilowattstunden einsparen und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten“, so Christian Pöpperl.

Und so wird die Million erreicht: Die neue Photovoltaik-Anlage liefert jährlich Sonnenstrom bis zu 210.000 kWh. Das Wasserkraftwerk „Pulvermühle“ kann mit einer Leistung von 55 kW ca. 480.000 kWh pro Jahr aus Eigenstromerzeugung abdecken. Im Rahmen der Energie-Effizienz-Maßnahmen kommen innovative Technologien zum Einsatz, zum Beispiel im Bereich der Kältetechnik, die einen großen Anteil der benötigten Energiemenge einnimmt. Bei der Bierkühlung wird im Gegenstromprinzip die Kälte aus der CO₂-Produktion zur Abkühlung der Kältesohle genutzt, welche wiederum die Gär- und Lagertanks kühlt. Hier wird eine beträchtliche Stromeinsparung von ca. 130.000 kWh jährlich erreicht. Zusätzlich werden durch die Umrüstung der Hallen- und Kellerbeleuchtungen auf moderne LED-Technik weitere 180.000 kWh Strom pro Jahr eingespart. In Summe ergibt dies eine beachtliche Entlastung der Umwelt in Höhe von einer Million kWh – dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von ca. 400 Haushalten*).

Nachhaltiges Wirtschaften für eine enkeltaugliche Zukunft
Seit mehr als drei Jahrzehnten belegt Stiegl den schonenden Umgang mit den Ressourcen in einem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Vor kurzem wurde der neue Stiegl-Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2020 veröffentlicht, der in der mittlerweile 31. Ausgabe besonders das Thema „Nachhaltige Braugerste“ in den Fokus stellt.

www.stiegl.at/nachhaltigkeit 

*) Berechnung basiert auf dem durchschnittl. Stromverbrauch eines 3-Personen-Haushalts mit 2.500 kWh/Jahr.

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