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10.06.21

WOERLE präsentiert interaktive Landkarte für die Artenvielfalt

1.000 Rettungsinseln für Flora & Fauna: Jede/r kann mitwirken!

Unter dem Titel „WOERLE wirkt weiter“ wird in der Henndorfer Privatkäserei ein umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm effizient umgesetzt. Dabei spielt neben den eigenen Maßnahmen auch die Bewusstseinsbildung eine große Rolle. Beim Projekt „Rettungsinseln für die Artenvielfalt“ werden sowohl die LandwirtInnen als auch die Bevölkerung in der Heumilchregion aktiv miteingebunden. Mit einer neuen inter-aktiven Landkarte soll dies nun auch dokumentiert und sichtbar gemacht werden.

Wer besten Käse machen will, braucht dazu auch Pflanzen- und Tiervielfalt. Und so präsentiert man bei WOERLE nun im Rahmen der groß angelegten Nachhaltigkeitsinitiative eine neue, interaktive Landkarte zur Dokumentation von Rettungsinseln für die Artenvielfalt. Die Web-App dient als Erweiterung des „Rettungsinsel“-Projekts, das im Vorjahr initiiert wurde. Im Rahmen des 360° Nachhaltigkeitsprogramms von WOERLE nimmt die Artenvielfalt und deren Förderung eine zentrale Rolle ein, denn die Erhaltung einer vielfältigen Flora und Fauna ist für das ökologische Gleichgewicht und damit als Lebensgrundlage aller Menschen unverzichtbar. Dafür braucht es intensive wie extensive Flächen: „Gesunde Kühe brauchen ausreichend ausgewogenes und nährstoffreiches Futter, um beste Milch zu geben. Dieses artenreiche Futter finden sie auf den heimischen Heumilchwiesen, wo eine Vielzahl an frischen Gräsern, Blumen und würzigen Kräutern wächst. Darüber hinaus hat jeder Hof auch Ecken und Flächen, die wenig Nutzungs-möglichkeit bieten wie Magerwiesen, Böschungen oder Altholzhaufen an Waldrändern. Genau dort schaffen die Bäuerinnen und Bauern aus eigener Initiative bewusst und mit viel Engagement Rettungsinseln für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt“, erklärt dazu Geschäftsführer Gerrit Woerle und ergänzt „Dabei entscheiden alle unsere LandwirtInnen individuell, welche Maß-nahmen auf ihren Höfen am besten geeignet sind, diese naturnahen Strukturen zu gestalten.“

Es ist also bereits viel Bewusstsein für das Thema vorhanden, aber man hat sich ein großes Ziel gesetzt. „Bis 2030 wollen wir gemeinsam mit unseren Heumilchbauern und der Bevölkerung im Flachgau und Mondseeland 1.000 zusätzliche Rettungsinseln entstehen lassen und damit die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen“, so Gerrit Woerle. Um diese Entwicklung zu dokumentieren bzw. sichtbar zu machen, werden mithilfe der neuen interaktiven Karte alle bestehenden (ca. 130) und neuen Rettungsinseln in der Region Flachgau/Mondseeland sowie deren Distanzen grafisch und digital dargestellt. Damit soll in den nächsten Jahren ein einzigartiges Mosaik aus kleinen und größeren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere entstehen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch die Universität Salzburg. Unterstützung gibt es auch von engagierten SchülerInnen der HBLA Ursprung unter der Leitung von Dr. Konrad Steiner.

Rettungsinseln für die Artenvielfalt
In Österreich gibt es mittlerweile rund 3.000 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Wildbienen & Co erfüllen wichtige ökologische Funktionen. Sie sind Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere, bestäuben Pflanzen und sichern so die menschliche Ernährung. Weltweit sind rund drei Viertel der wichtigsten Nutzpflanzen von der Bestäubungsleistung unterschiedlicher Insekten abhängig. Da kleinste Insekten teilweise nur Distanzen von bis zu 100 Metern überwinden können, benötigen sie verschiedenste engmaschig vernetzte Lebensräume, um diese Entfernungen bewältigen zu können.

Die WOERLE-Milchbäuerinnen und -bauern zeigen durch ihr engagiertes Mitwirken bereits, wie Landwirtschaft und Artenvielfalt Hand in Hand gehen. Auf den landwirtschaftlich wenig genutzten Flächen ihrer Höfe entstehen durch Blühstreifen, alte Obstbäume, Gstetten mit wucherndem Altgras und vertrockneten Stauden oder Brennnesseln neuer Lebensraum und Rückzugsorte für Wildbienen, Insekten, Kleintiere und Nützlinge sowie Pflanzen aller Art.

Jede/r kann mitwirken
Und weil Artenschutz alle betrifft, lädt WOERLE unter dem Motto „Ich wirke mit“ die Bevölkerung in der Region zum Mitmachen ein. So können zum Beispiel auch im Garten oder auf dem Balkon durch nicht abgemähte Blumenwiesen, blühende Küchenkräuter und vieles mehr naturnahe Strukturen geschaffen werden, welche die Artenvielfalt fördern. „Wir wollen mit unserer Initiative das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser vielfältigen Lebensräume wecken und zugleich zeigen, dass wirklich jede und jeder bereits mit kleinen Maßnahmen und vergleichsweise wenig Aufwand viel erreichen und damit auch das gesamte Leben der Region positiv beeinflussen kann“, betont Projektleiterin Diana Reuter. Auf www.woerle-artenvielfalt.at  können ab sofort alle neuen Rettungsinseln kartiert bzw. digital erfasst werden.

www.woerle-artenvielfalt.at 
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Woerle – Das Unternehmen
Das Familienunternehmen WOERLE ist seit mehr als 130 Jahren der Käse-Spezialist in Österreich. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt zu den größten und erfolgreichsten Käsereien Österreichs. Der Name WOERLE ist untrennbar mit exquisitem Natur- und Schmelzkäse verbunden. Mit seinem Heumilch-Emmentaler und bei Schmelzkäsescheiben ist WOERLE absoluter Marktführer in Österreich. Aber auch am internationalen Markt ist WOERLE ein Begriff: unter der Marke „Happy Cow“ liefert das Unternehmen vorwiegend Schmelzkäseprodukte sowie Naturkäse-Spezialitäten in rund 70 Länder der Welt.

Pressebild 1: Die neue digitale Kartierung der Rettungsinseln dokumentiert die Entwicklung des Artenvielfalt-Projekts von WOERLE.
Bildnachweis: Rymden-stock.adobe.com/WOERLE / Abdruck honorarfrei!

Pressebild 2: Für Gerrit Woerle ist Artenvielfalt eine Voraussetzung für besten Käse.
Bildnachweis: VOGL-PERSPEKTIVE.AT / Abdruck honorarfrei!

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