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20.04.22

Erfolgsbilanz in fordernden Zeiten

TEEKANNE blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

TEEKANNE blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Dank einer anhaltend starken Entwicklung in den Exportländern sowie Zuwächsen im Inland ist der Brutto-Gesamtumsatz um +5,2% auf € 151 Mio. angestiegen. Positiv auf das Inlandsgeschäft ausgewirkt hat sich das Comeback in Gastronomie und Hotellerie. Hier ist das Salzburger Unternehmen zwar noch nicht auf dem Vorkrisenniveau angekommen, allerdings mit der Entwicklung sehr zufrieden. Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Rohwaren sowie die Kostenexplosion bei Energie, Verpackungsmaterialien und Logistik belasten allerdings die Ertragssituation und damit das Geschäftsergebnis.

Der Salzburger Teespezialist hat kürzlich sein Geschäftsjahr mit einem Brutto-Gesamtumsatz (Ö & CEE-Region) von € 151 Mio. erfolgreich abgeschlossen. Mitverantwortlich für die positive Entwicklung ist der wieder gestiegene Absatz in Gastronomie und Hotellerie. „Nachdem Out-of-Home rund 20% des Inlandsgeschäfts ausmacht, war der pandemiebedingte Einbruch im vergangenen Geschäftsjahr für uns sehr herausfordernd“, betont TEEKANNE-Geschäftsführer Thomas Göbel. Das Unternehmen sei zwar im Gastro-Segment noch nicht wieder auf dem Vorkrisenniveau angelangt. „Aber mit einer Steigerung von mehr als 50% gegenüber dem Vorjahr sind wir auf einem sehr guten Weg“, ergänzt Göbel.

Hohe Bio-Quote & Exportanteil von >60%
Der Verkauf im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist – ausgehend von einem sehr hohen Niveau des Vorjahres – leicht rückläufig. Dennoch trinken die Österreicher:innen weiterhin auch zu Hause viel Tee, nach wie vor deutlich mehr als vor der Pandemie. „Mitverantwortlich dafür ist auch, dass wir mit hochwertigen Produktlinien wie NamasTee, das sind kräftige Kräuter- und Gewürzteemischungen nach ayurvedischer Art, den Zeitgeist treffen“, sagt Geschäftsführer Göbel. Ob in den eigenen vier Wänden oder in Gastronomie und Hotellerie, hoch im Kurs stehen Tees aus biologischem Anbau. Bei TEEKANNE waren 11 von 14 Produktneueinführungen der vergangenen Saison 100% Bio. Der Bio-Anteil liegt aktuell bei über 40%. 

Einen sehr positiven Einfluss auf den Brutto-Gesamtumsatz hat der sich stark entwickelnde Export. Von Salzburg aus verantwortet TEEKANNE das Teegeschäft für den gesamten osteuropäischen Raum. Exportiert wird in 14 Länder, der Anteil beträgt mehr als 60%. In Tschechien und der Slowakei konnte der Teespezialist seine Marktführerschaft im vergangenen Jahr weiter ausbauen. In Ungarn ist TEEKANNE mittlerweile die Nummer 2.

Angespannte Lage bei Rohstoffen
Für Gegenwind sorgen die enormen Preissteigerungen bei Energie, Verpackungsmaterialien und Logistik, mit denen man auch bei TEEKANNE konfrontiert ist. Darüber hinaus ist auch die Situation am Rohstoffmarkt sehr herausfordernd – verursacht durch die Ukraine-Krise, genauso wie nachgelagerte Effekte der COVID-Pandemie. Als Beispiel nennt Thomas Göbel die Hagebutte, die zentraler Bestandteil der meisten Früchtetees ist. TEEKANNE bezieht diese überwiegend aus Chile, da in den Hochlagen der Anden gute klimatische Bedingungen herrschen, die eine hohe Qualität sicherstellen. „Aufgrund von Lockdowns und strengen Quarantäne-Maßnahmen konnten viele Sammler überhaupt nicht oder erst verspätet ihrer Arbeit nachgehen“, berichtet Göbel. Ernteverluste von bis zu 80% waren die Folge. Ähnliche Problematiken gibt es leider auch bei anderen Rohstoffen. „Die Auswirkungen werden uns noch einige Zeit beschäftigen und wirken sich natürlich negativ auf unsere Ertragslage aus und machen Preisanpassungen notwendig“, ergänzt Geschäftsführer Thomas Göbel.

TEEKANNE feiert 140-jähriges Firmenjubiläum
1882 gegründet, feiert TEEKANNE in diesem Jahr sein 140-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen ist Marktführer für Tee in Österreich, beschäftigt in der Firmenzentrale in Liefering 140 Mitarbeiter:innen und verantwortet von Salzburg aus das Teegeschäft für den osteuropäischen Raum. Mit dem Tiroler Thomas Göbel übernahm Mitte 2020 ein international erfahrener Manager das Ruder des Familienunternehmens. TEEKANNE verfolgt eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie, die integral verstanden wird und sich durch alle Bereiche zieht. Dazu zählen beispielsweise die enge und langjährige Zusammenarbeit mit Rainforest Alliance (RFA), Fairtrade und SOS-Kinderdorf.

Pressebild 1: TEEKANNE-Geschäftsführer Thomas Göbel blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, ist aber aufgrund von weltweiten Teuerungen sowie Verknappungen bei Rohstoffen mit einer herausfordernden Ertragssituation konfrontiert.

Pressebild 2+3: Der Trend geht zu Tees aus biologischem Anbau. Bei TEEKANNE waren 11 von 14 Produktneueinführungen der vergangenen Saison 100% Bio.

Bildnachweis: Teekanne / Abdruck honorarfrei!